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Mallorca

Eine traumhafte Insel, Mallorca. Dieses Jahr im Juli stand der erste Besuch auf Mallorca für mich an, der wohlverdiente Sommerurlaub. Ich war gespannt wie die Insel so sein würde, wie die Menschen dort leben, die Bräuche und vor allem wie das Wetter sein würde!? Die Reise begann in Köln Bonn am Flughafen. Ich liebe diesen Ort. Das Reisen ist nach der Fotografie meine zweitliebste Beschäftigung. Und wenn ich ein prall gefülltes Bankkonto hätte, dann würdet ihr mich wahrscheinlich nur ganz selten zu Gesicht bekommen. Aber da ich am Anfang meiner fotografischen Karriere bin ist momentan erst mal Piano angesagt. Vorne weg. Das hier ist ein Reisebericht. Wer sich die Mühe machen möchte meinen Text durchzulesen, dem wünsche ich ganz viel Spaß da ich mir wirklich viel Mühe gegeben habe. Wer nur Bilder schauen mag, einfach runter scrollen und genießen 😉 PS: Es sind auch viele Bilder von meinem Handy bzw. aus Snapchat, daher nicht über manche Qualitätsunterschiede wundern!

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Geplant waren 9 Tage und die beiden Füge, Hin- und Rückflug wurden von AirBerlin durchgeführt. Von wem auch sonst! Denn wer mich kennt, der weiß, dass ich fast immer mit AirBerlin fliege. Ich finde die Airline wirklich klasse und bin bisher auch immer sehr zufrieden gewesen. Faire Preise, toller Service und ein gutes Streckennetz. Der Flug ging abends um 18 Uhr vom Gate 2 in CGN los und sollte planmäßig um 20 Uhr in Palma de Mallorca PMI landen. Ich als Flugnarr fand es total spannend mit einer von nur zwei komplett weißen Maschinen von AirBerlin zu fliegen. Der Flug war, wie nicht anders zu erwarten, ruhig und die Boeing 737-800 landete pünktlich und kurz vor Sonnenuntergang in Palma. Mit wir meine ich meine Freundin, deren Eltern und mich. Ja es war ein Familienurlaub und ich muss ehrlich gestehen, mein erster Urlaub mit den Schwiegereltern.

Wir hatten von Deutschland aus 2 Leihwagen über die Firma Autoclick reserviert die wir am Flughafen abholen sollten. Für jede Gruppierung ein Fahrzeug. Erstaunlich war, dass es gefühlt hunderte Kleinwagen gibt und welchen haben wir bekommen? Genau, einen Ford Fiesta. Das Lustige daran ist, dass ich zu Hause genau den Selben fahre, nur in einer definitiv besseren Variante! Aber so brauchte ich mich nur hinters Lenkrad zu setzen und loszufahren. Dank meines neuen Handytarifs, der auch in der gesamten EU Datenroaming zulässt, konnte ich uns auch ohne Probleme zu unserem kleinen Häuschen navigieren. Dort angekommen fielen wir erst mal etwas ermattet ins Bett und freuten uns auf den bevorstehenden Urlaub!

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Der nächste Morgen begrüßte uns mit traumhaftem Wetter! Sonnenschein pur und 29 Grad bei blauem Himmel. UND einem Knöllchen für mich! War ja irgendwie klar. Ich hatte in deutscher Manier nah am Bordstein geparkt und da wir abends um 11 erst an unserem Häuschen ankamen, sah ich den einzigen gelbe Streifen der gesamten Straße nicht, und parkte genau darüber. Und das heißt in Mallorca oder Spanien generell, Parken verboten da auf der gegenüber liegenden Seite eine Ausfahrt ist. Da ich das aber nicht wusste, bzw. es nicht mal bemerkt hatte, freute ich mich um so mehr über die 80€ die ich zahlen sollte. Ich kam aber mit einer Verwarnung von 40€ davon da ich es direkt vor Ort in einer Bank zahlen ging. So konnte der urlaub doch starten oder? Das kleine Häusschen was wir uns gemietet hatten lag in einem kleinen Ort namens Llubí mitten auf der Insel Mallorca. Mit dem Auto ist an von dort aus in jede Himmelsrichtung flexibel und die Entfernungen sind wirklich nicht der Rede wert. Wir hatten alles was der Herz begehrt. Eine Küche, 2 Schlafzimmer, ein Bad sowie einen Fernseher für die EM-Spiele. Draußen gab es eine große Dachterrasse mit einem Pool und dazu nochmal einem kleinen Bad mit Dusche. Einfach perfekt und vor allem: Ruhig, keine Partymenschen die einem von morgens bis abends ein Ohr abkauen und besoffen rum grölen. Wir hatten sogar einen kleinen Mitbewohner. Eine Schildkröte – Wir nannten ihn Carlos! Am Ende erfahren wir jedoch das er Vans hieß, was daran lag, dass er in einem Schubarten der Marke Vans geschenkt wurde und so seinen Namen erhielt! Aber ehrlich, Carlos passte definitiv besser.IMG_4870

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Am ersten Tag mussten wir erst mal unseren Kühlschrank auffüllen und uns Gedanken machen was wir die nächsten Tage essen wollten. Fest stand, dass wir nicht immer kochen wollten und so suchten wir uns auch kleine schöne Restaurants und Lokale raus in denen wir unbedingt essen gehen wollten. Nachdem alles eingekauft war ging es auf Richtung Cap Formentor. Ein Ort, an dem man anscheinend gewesen sein muss wenn man auf Mallorca ist. Aber ich muss auch ehrlich gestehen, es hatte sich gelohnt. In meinen Augen war die fahrt dorthin zwar interessanter als der Aufenthalt dort, aber es war ein tolles Erlebnis und die Landschaft dort war atemberaubend. Den Rest des Tages fuhren wir noch etwas durch die Gegend und machten es uns dann am Pool gemütlich.

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Der nächste Tag startete mit der Fahrt zu den Cuevas del Drach . Ich konnte mir zuerst nicht wirklich vorstellen was an Höhlen so Besonders sein sollte… Aber als wir dort ankamen und wir langsam runter in die Höhle gingen wurde es mir klar. Diese Wahnsinns Landschaft unter Tage die die Natur dort geschaffen hatte war unfassbar schön. So viele Stalagmiten und Stalaktiten hatte ich noch nie in meinem Leben gesehen. Die Art wie diese von verschiedenen Lichtern angeleuchtet wurden verliehen dem Ganzen etwas Magisches. Natürlich durfte die Showeinlage unter Tage am größten Sees Europas nicht fehlen. Ein bisschen Gänsehaut bekam ich schon also das Boot mit dem Musikern an uns vorbei fuhr. Nachdem alles vorbei war konnte man sich auch über den See schippern lassen und natürlich ließen wir uns das nicht entgehen. Wieder am Tageslicht abgekommen fuhren wir nach Porto Cristo um etwas zu Mittag zu essen. Ich fand ein etwas abgelegenes kleines Restaurant (Flamingo Bar) direkt an einer Klippe und die Aussicht sowie das Essen waren spitze! Nach der Stärkung ging es durch Manacor wieder nach Hause an den Pool und den Ort Llubí erkunden.

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Am nächsten Tag stand die Tour nach Sa Calobra auf dem Plan. Ich freut mich tierisch auf die Fahrt da es wohl eine atemberaubende Strecke sein sollte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Was für eine Route. Es ist kein Wunder das bei dieser Fahrt der Weg das Ziel war. Einfach nur toll! Die 12km runter zur Cala de Calobra waren ein Erlebnis für mich und ich fühle jetzt nicht beim Schreiben die vielen Kurven in meinem Kopf! Nichts für schwache Nerven und ängstliche Autofahrer, dass kann ich euch noch sagen. Unten angekommen war es leider etwas überfüllt mit Touristen und wir tranken nur etwas. Von dort aus ging es dann weiter über tolle Pässe und Tunnel nach Port de Sóller. Ein weiterer toller Hafenort an dem wir uns etwas die Beine vertreten wollten. Dort angekommen gingen wir an einem Bootsverleih vorbei. Da wir eh vorhatten eine Tour mit dem Boot zu machen, informierten wir uns kurzerhand über die Touren die es dort gab. Aber solche geführten Touren waren uns zu touristisch und so entschlossen wir uns alle 4 gemeinsam, dass wir uns ein Boot mieten würden um allein die Insel zu erkunden. Gesagt, getan und das Boot war für Freitags, 8 Stunden, reserviert.

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Abends gab es dann bei uns Leckeres vom Grill und wir genossen die warmen sommerlichen Temperaturen bei einem kühlen Glas Wein auf unserer Dachterrasse! So ließ es sich aushalten. Am nächsten Morgen beschlossen meine Freundin und ich uns mal eine dieser kleinen Buchten anzuschauen. Also schnell das MacBook gepackt, gegoogelt und schon fanden wir einige Adressen die wirklich interessant klangen. Leider waren die „Geheimtipps“ nicht mehr wirklich geheim, da sie ja schließlich bei Google standen. Aber wir suchten uns die Bucht raus, die am wenigsten besucht war und genossen das türkisfarbende Meer und die tolle Aussicht in vollen zügen. Und damit die Bucht in der wir waren auch nicht etwas länger „geheim“ bleibt verlinken ich diese nicht! Das Wasser dort war der absolute Hammer und so klar wie ich es sonst fast noch nirgends gesehen habe. Dafür war es aber sehr salzig und ich konnte sogar Salzkristalle auf den Steinen sammeln und fotografieren!

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Der nächste Tag startete relativ früh da wir nach Palma Stadt fahren wollten. Die Idee war gut, das Wetter auch, nur leider schon zu gut. Es waren an diesem Tag etwa 34 Grad im Schatten und in der Stadt war es vor Hitze kaum auszuhalten. Dazu kam noch, dass meine Freundin Probleme mit ihrem rechten Fuß bekam und so entschieden wir uns nur einen Teil der Stadt zu besichtigen und uns den Rest des Tages lieber wieder an den Pool zu legen und etwas für unseren Teint zu machen. Abends ließen wir uns nicht lumpen und es gab eine Runde Garnelen auf dem Grill. So frische und leckere Gambias hatte ich vorher noch nirgends gegessen. Wirklich grandios! Bei unseren abendlichen Spaziergängen durch Llubí gingen wir mal etwas außerhalb durch die, nennen wir es Felder, und ich sah zum ersten Mal Mandelbäume mit Früchten dran in live. Jetzt denkt ihr euch, ja toll Thomas, sind Bäume! Stimmt schon aber die Früchte/Nüsse, die man sonst zu Hause nur aus der Packung kennt hier auf Mallorca am Baum zu sehen, zu pflücken und dann so frisch wie es sonst nirgends geht zu essen fand ich schon ziemlich genial! Ich bin eben so ein Typ der sich über solche Dinge sehr freuen kann 😉

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Der vorletzte Tag stand an und wir waren schon früh morgens auf dem Weg nach Port de Sóller um unser Boot abzuholen und unseren 8 stündigen Trip zu beginnen. Leider war das Wetter an diesem Morgen nicht ganz auf unserer Seite und der ganze Himmel war bewölkt und an einigen Stellen regnete es sogar. Aber wir ließen uns nicht entmutigen und fuhren mit dem Boot raus aufs Meer. Mann war das toll. Das Boot was wir uns ausgesucht hatten sah nicht nur klasse aus, es fuhr auch relativ schnell und es machte einen riesen Spass damit über die Wellen zu heizen. An der ersten Bucht angekommen ließ och den Anker auf den Grund sinken und wir gönnten uns die erste Runde im Meer. Nachdem wir etwas geschwommen waren und uns wieder etwas gestärkt hatten kam doch tatsächlich die Sonne raus und die Wolken verschwanden komplett! Die Sonne war zurück und zwar in ihrer vollen Stärke! Der einzige Nachteil den die Sonne mit sich brachte war, dass das Meer plötzlich von Quallen übersät war und das Schwimmen nicht mehr all zu schön wurde. Die Buchten in die wir unser kleines Boot lenkten waren alle traumhaft und der Tag war ein voller Erfolg. Lediglich bei der Rückfahrt zum Hafen von Port de Sóller kamen dermaßen große Wellen auf, dass es sogar etwas gefährlich wurde und man sich extrem gut festhalten musste. Erholung und Abenteuer zusammen – ein perfekter Tag! Das Parken für den ganzen Tag kostet nur 8 € und das Boot für die 8 Stunden 260€ inkl. Benzin.

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Wahnsinn wie schnell die Zeit verging. Der letzte Tag brach an und wir mussten unser kleines Häuschen um 12 Uhr verlassen. Da unser Flug aber erst abends um 22 Uhr nach Hause geplant war hatten wir noch den ganzen Tag zeit uns noch einen Teil der Insel anzuschauen die wir noch nicht gesehen hatten. So fuhren wir mit dem Auto zum Port d´Andratx und machten dort noch ein letztes Mittagessen bei strahlen blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen. Am Flughafen angekommen hieß es dann die beiden Autos wieder abgeben, die Koffer und uns bei AirBerlin einchecken und dann auf den Flieger zurück nach Deutschland warten. Viele hassen es am Flughafen zu warten. Ich hingegen liebe Flughäfen. Die knapp 2 Stunden Wartezeit am Flughafen von Palma de Mallorca waren für mich ein toller Abschluss des leider viel zu kurzen Urlaubs. Aber das ist doch immer so, oder?

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Der Rückflug ging planmäßig los und dieses Mal flogen wir mit einer Boeing 737-700 von AirBerlin. Auch dieser Flug war sehr ruhig und wir hatten eine tolle Aussicht auf die Erde bei Nacht. Leider hatte ich meine Kamera nicht parat, sonst hätte ich definitiv ein paar Aufnahmen gemacht. Die französische Küste sah atemberaubend aus und die Welt von oben zu sehen mit den vielen kleinen Lichtern ist einfach faszinierend. Währen dem Flug lernten meine Freundin und ich noch eine sehr nette Dame kennen, die ebenfalls aus Köln kommt und die gleiche Leidenschaft wie ich hatte. Die Fotografie! So unterhielten wir uns angeregt bis wir mit nur etwa 5 Minuten Verspätung in Köln landeten. Bei der Landung muss ich sagen war mir nicht all zu wohl. Denn ich als alter Flugnarr kenne den Köln-Bonner Flughafen nur zu gut da ich mit meinem Opa sehr oft am Flugsimulator fliege. Es gibt dort 3 Landebahnen und eine kreuzt die anderen beiden. Hier eine Karte zum Verständnis. Wir landeten auf der 14L und auf der 24 kam zeitgleich ein anderes Flugzeug im Landeanflug. Ich weiß nicht genau bei wem der Fehler lag, aber es hätte ein gravierender werden können. Wir setzten sehr früh und hart auf der Landebahn auf und kamen direkt zum Stilstand. Der Pilot wendete die Maschine auf der Stelle und fuhr mit vollem Schub zurück Richtung Anfang der Landebahn um den anderen Flugzeug ja nicht in die Quere zu kommen. Das hätte auch anders ausgehen können… Wenn man jetzt mit den Begebenheiten des Flughafens nicht vertraut ist, war es einfach nur eine komische Landung. Aber mit etwas mehr Hintergrundwissen war das eine nicht all zu schöne Situation. Unser Pilot hat genau richtig gehandelt, gar keine Frage und auch ein großes Lob an ihn, aber irgendwo muss da ein gravierender Fehler passiert sein. Danke an AirBerlin für den tollen Service, die klasse Sitzplätze und den wie immer sicheren Flug!

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So ging unser 9 tätiger Urlaub höchst spannend zu Ende! Für all diejenigen, die nicht nur gerne Bilder sondern auch Videos sehen habe ich hier noch ein kleines Urlaubsvideo zusammengeschnitten mit allen Highlights unseres Mallorca Urlaubs! Ich hoffe, ich konnte euch meinen Urlaub etwas näher bringen und bin auf euer Feedback gespannt! Viele von euch haben mich ja auch fleißig bei Snapchat (thomasrauhut) verfolgt und sind daher nicht mehr ganz so euphorisch 😛

Also, euch allen einen tollen Tag und lasst es euch gut gehen. Bis die Tage!

UND NATÜRLICH SIND DAS NUR EINIGE BILDER AUS DEM URLAUB UND LANGE NICHT ALLE! Ich hatte nicht immer die Kamera dabei und daher gibt es nicht immer von jedem Ort Bilder. Sorry dafür. Die anderen Bilder sind für den privaten Gebrauch und bleiben geheim 😉

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