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USA Reisetagebuch Teil I

Halli Hallo zusammen,

heute ist es so weit! Das lange Warten hat ein Ende! Ich präsentiere euch das Reisetagebuch meines Amerika Urlaubs, alias der Roadtrip.  Ihr glaubt gar nicht wie schwer es war, und das nicht nur weil ich Fotograf bin, sondern generell, Bilder auszusortieren?  Das sieht aber auch gut aus und oh… das aber auch… nee, das lasse ich mal lieber noch drin..  Kennt ihr diese Diskussionen mit euch selbst oder eurem Partner? Göttlich sage ich euch. Und das bei etwa knapp 6000 Aufnahmen. Da war der Spass vorprogrammiert.

Aber wieder zurück zur Sache. Ein wichtiger Hinweis:
Dieser Reisebericht ist ausschließlich privat beschrieben und dient keinem kommerziellen Zweck, einfach nur um euch an meinen tollen Erlebnissen teilhaben zu lassen. Alles was ich schreibe und sage ist meine freie Meinung & Erfahrung.  Wer sich auf reines Bilder anschauen eingestellt hat, der ist hier falsch. Es ist eine gesunde Mischung aus Erzählung und hochwertigen Fotoaufnahmen sowie einigen Schnappschüssen unseres Trips. ZEIT solltet ihr eingeplant haben 😉
So, dann wäre das mal geklärt und wir können starten!

 

ROADTRIP USA 2015 
PART I



Die von euch, die meinen Blog brav verfolgen wissen mittlerweile, dass ich ein Flugzeugnarr bin und da gab es einfach keinen Ausweg für meine Freundin bei der Buchung unserer Flüge; es musste der A380-800 sein mit dem wir eine Kontinentalstrecke fliegen sollten. Nachdem die Flüge gebucht waren ging es an die Route. Dieser Trip war ein Gemeinschafts-Geschenk meiner Familie an mich; die Initiative ging von meiner Freundin aus.. verrücktes Huhn sage ich euch 😉Die Route in Stichpunkten:

Die Karte ist nur ein grober Anhaltspunkt, damit ihr euch die geografische Situation besser vorstellen könnt. Nicht unsere genaue Route!

  • NEW YORK
  • LOS ANGELES
  • MALIBU
  • LAUGHLIN
  • FLAGSTAFF
  • GRAND CANYON
  • PAGE
  • ANTELOPE CANYON
  • ZION NATIONALPARK
  • BRYCE CANYON
  • LAS VEGAS
  • DEATH VALLEY NATIONALPARK
  • SEQUOIA NATIONALPARK
  • VISALIA
  • SANTA BARBARA
  • SANTA MARIA
  • PISMO BEACH
  • SAN FRANCISCO
  • IDAHO FALLS
  • ROCKY MOUNTAINS
  • YELLOWSTONE NATIONALPARK
  • SAN FRANCISCO
Wie gesagt, nur die „groben Anlaufstellen“ die ich euch hier aufzähle, denn die ganzen kleinen Orte wo wir übernachtet haben würden den Rahmen sprengen.Beginn der Reise war der Flug von Frankfurt nach New York. Fluggesellschaft unseres Vertrauens war die Lufthansa. Übrigens sehr zu empfehlen. Toller Service & hochmoderne Flugzeuge.

 

Wir landeten am JFK Flughafen wo wir von Svenjas Bekannten abgeholt wurden. Der Flug war wirklich gut & für mich ziemlich beeindruckend. Einmal, da es mein erster Kontinentalflug war, und zweitens wegen dem Airbus… Wer schon mal mit dem Airbus A380 geflogen ist, kann das bestimmt bestätigen. Dieser Vogel war einfach unfassbar riesig und hatte 3 Kameras an Bord, die du während des Fluges individuell ansteuern konntest. Spielzeug für große Kinder wie mich! Ein komplett neues Flugerlebnis aus meinen Augen. Das Wetter in New York war leider ziemlich bescheiden…bewölkt, kühl und regnerisch.

 

Mein erster Eindruck während der Fahrt zu Mitch & Kelly nach Hause war; „mann ist das alles riesig hier!“ Jaja, klein Thomas in den großen USA. Bei den beiden zu Hause angekommen begrüßte uns nicht nur Mitch und Maggy (übrigens die süßeste Bernersennen Hündin die ich kenne), sondern auch der Jetlag! Die Beiden wohnen in einem richtig tollen Haus. Leider alles komplett aus Holz, was die Hellhörigkeit ziemlich deutlich zeigte, wie in Amerika so üblich, aber so gemütlich, dass man sich einfach wohlfühlen musste. Die ersten 5 Tage kann und werde ich ziemlich knapp zusammenfassen, da es sogar für meinen Blog zu privat wäre wenn ich alles über den Aufenthalt bei den beiden berichten würde. Wir hatten eine wirklich tolle Zeit bei Mitch & Kelly, wurden bestens umsorgt, und schnupperten schon mal die ersten Züge des American Way of Life. Das Einzige was ich euch einfach zeigen und erzählen muss, war unser Barbeque was wir dort miterleben durften. So etwas habt ihr noch nicht gesehen! Mitch blieb in einer Seelenruhe etwa 5 oder auch 6 Stunden neben seinem Smoker sitzen, und beobachtete die Spareribs bei ihrem Werdegang zum fertigen Endprodukt… Knaller der Kerl!

UND, ich hatte dort zum ersten mal einen Hummer auf meinem Teller. Zwar nicht solch ein Monster wie Mitch, aber für uns Europäer reichte er locker für zwei Mahlzeiten! Ein komplett anderes Leben als das, was wir bei uns in Deutschland kennen. Alles eben etwas mehr XXL. Der untere Hummer war Mitch und die anderen 3 Kelly, Svenja und mir 😉 Das nur mal dazu!

 

Was ich euch jedoch genauer zeigen und erzählen werde, sind die zwei Tage in denen Svenja und ich in New York unterwegs waren um die Stadt zu erkunden. An einem der beiden Tage hatten wir die beiden als Guides dabei, und den anderen Tag machten wir uns alleine auf die Beine um den BigApple zu erforschen.

 

New York, diese unglaublich faszinierende Stadt. Ich gerate jetzt noch ins Schwärmen. 🙂 Aus dem Flugzeug schon beeindruckend, aber vom Boden aus noch mal eine ganz andere Hausnummer. Die endlosen Straßenschluchten, ein Hochhaus größer & höher als das andere. Die Abluftsäulen der U-Bahnen, die aussahen wie überdimensionierte Schornsteine, aus denen es dauerhaft dampfte und zischte.. ein wirklicher WOW-Effekt.

 

 

 

Was ein muss für uns war, einmal auf das Rockefeller Building hoch zu fahren und New York aus einer anderen Perspektive zu erleben. Als Tipp (die versuche ich in meinem Reisebericht so oft wie es geht zu vergeben, also gut darauf achten), es lohnt sich absolut die etwas teureren Tickets zu kaufen. Denn wenn man Pech hat steht man gut und gerne ca. 3 Stunden an um nach oben fahren zu dürfen. Mit den Priority-Tickets ging man einfach an der Schlange vorbei und lächelte sich innerlich ins Fäustchen. Der Mehrwert lohnte sich wirklich. Der Ausblick auf Manhattan war atemberaubend. Das Wetter war für mich als Fotograf schlicht und ergreifend genial. Leichte Wolken im Himmel, halbklare Sicht und etwas Smog.. perfekte Gegebenheiten für gute Aufnahmen. Aber, Menschenmengen, überall und egal wo in New York man gerade war.

 

 

Was wirklich schade war, der Timesquare war leider eine riesige Baustelle, weshalb wir diesen weiträumig umgangen haben. Zwar schade, aber das konnten wir nicht ändern. Ein Abstecher in den Centralpark durfte natürlich auch nicht fehlen. Tourispots ohne Ende, aber was muss das muss. Man kam aus der Geräuschkulisse dieser Großstadt, ging 3 Minuten in diesen endlos scheinenden Park und plötzlich war sie weg, die Großstadt. Einfach weg! Ebenso sollte man mindestens einmal in New York U-Bahn gefahren sein. Wer unsere U-Bahn Systeme aus deutschen Großstädten kennt, der wird dort seinen Spass haben. Chaos pur und eine Luft, zum Schneiden… Aber ein Erlebnis und eine Fahrt wert 😉

 

Wer New York mal etwas anders erleben möchte, als es ständig nur aus der Froschperspektive zu sehen, dem kann ich die Fährfahrt mit der Staten-Island-Ferry ans Herz legen. Erstens kostete die Fahrt nichts und zweites war die Aussicht auf Manhattan wirklich beeindruckend.

 

 

Was auch ziemlich genial war, jetzt wird es interessant für alle die, die gerne Böötchen fahren: Man konnte mit der FastRiverFerry für wirklich wenig Geld (etwa 8$ pro Person) eine echt lange Tour fahren und bekam dafür wirklich jede Menge geboten. Wir hatten es so gemacht, dass wir über die Brooklyn Bridge spazierten (zu Fuß etwa 35 Minuten) und dann von Brooklyn aus die Fähre nach Upper Manhattan nahmen.

 

 

 

Ganz wichtig, wenn ihr einmal in New York sein solltet, fahrt unbedingt mal eine Strecke mit einem Yellow Cab, tut mir bitte den Gefallen. Dieses Gefühl mit den größten Chaoten durch diese Stadt zu fahren, traumhaft. Die Fahrer dort hupten mehr als sie fuhren und fluchten auch dementsprechend viel. Es war ein Fest und man bekam nochmal eine andere Sicht präsentiert, New York zu erleben, wie es wirklich ist. Verrückt, wild, lebendig und doch strukturiert.

 

 

Mein persönliches Fazit zu New York: Eine Stadt, die man einmal in seinem Leben bereist haben muss! Ich werde noch mindestens einmal wieder kommen um mir weitere Teile der gefühlt unendlichen Stadt anschauen zu können. Leben wollte ich dort persönlich allerdings nicht, da mir alles etwas zu abgehoben war und einfach viel zu hektisch! BigApple, see you again in a few years!

 

 

Wir starteten unseren zweiten Teil der Reise in Newark, dem zweiten Flughafen von New York in Richtung Los Angeles an der Westküste. Wir flogen mit der Fluggesellschaft JetBlue und ich kann sie euch wirklich wärmstens empfehlen. So viel Beinfreiheit wie in diesen Flugzeugen hatte ich noch nirgendwo! Und wenn ihr euch jetzt denkt, ja gut, haben die dort alle da die Amerikaner etwas kräftiger sind als wir…, muss ich euch widersprechen. JetBlue hat den meisten Fußraum in den USA und bei Flügen mit einer Flugdauer von über 6 Stunden, ist das ein sehr angenehmes Feature. Wie ihr auf der Karte vielleicht schon bemerkt habt, sind wir natürlich nicht mit dem Auto von New York nach Los Angeles gefahren. Ich hatte ehrlich gesagt nur keinen Nerv mir bei Google einen abzusuchen um herauszufinden, wie ich bei Maps ein Flugzeug als Fortbewegungsmittel hätte auswählen können.
Der Flug war ruhig und relativ entspannt & wir konnten durch das grandiose Wetter eine Aussicht genießen, die sonst wohl eher selten zu sein schien. (Wenn man dem Piloten glauben schenken durfte).
Runde Felder, Die Rocky Mountains, den Grand Canyon, Moab Wüste und und und…eine traumhafte Aussicht 😉

 

 

 

 

Die Landung war eine der Besten die ich je erlebt habe, man bemerkte wirklich, Nichts! Ankunft in Los Angeles. Als wir nach dem Koffersuchen aus dem Flughafengebäude rauskamen, wehte uns dann endlich die sehnsüchtig erhoffte Urlaubsbrise um unsere Nasen. Angenehme 28°C mit diesem Urlaubsgeruch, bei dem jeder sofort weiß was ich meine. Diesen Geruch gibt es irgendwie nur im Ausland… Warum auch immer! Dann hieß es für uns unser Fahrzeug für den Roadtrip zu besorgen. Meine Freundin hatte wirklich alles sehr gut geplant und somit war unsere Mietfirma schnell ausfindig gemacht und wir hatten die Qual der Wahl…

Wie es weiter ging, und was uns für ein Abenteuer & Stress mit unserem Leihwagen erwartete, erfahrt ihr in genau zwei Wochen.

Also sehen wir uns in genau 14 Tagen wieder hier 🙂 Ich freue mich drauf, und wünsche euch jetzt noch einen angenehmen Rest-Sonntag.

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