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DTM am Nürburgring

Die DTM war vom 08.-10. September am Nürburgring zu Gast und garantierte packende Zweikämpfe, taktische Schachzüge und Spannung pur! Am Nürburgring ist die Faszination Motorsport zu Hause und so war ich um so glücklicher, die Akkreditieren für das Brennwochenende erhalten zu haben. Bei meinem DTM Debüt am Hockenheimring war ich für Audi unterwegs – dieses Mal war ich in Eigenregie vor Ort und konnte mir so das renngeschehen ganz ohne „Parteiisch zu sein“ anschauen und Rennluft schnuppern. Viele von euch, die öfters am Nürburgring sind, kennen dieses Gefühl bestimmt. Sobald man eine Rennstrecke durch den Eingang betritt, steigt in einem direkt ein Gefühl auf, es kribbelt, der Puls steigt langsam an,  man atmet den Duft von Benzin und verbranntem Gummi ein, Rennfeeling pur! Wenn dann noch das Aufheulen der bärenstarken Motoren zu hören ist, dann ist man, wie ich finde, zu 100% beim Motorsport angekommen.

So nah wie man als Reporter, Fotograf oder Teammitglied an die Rennboliden und die Fahrer ran kann, kommt man als „normaler Gast“ normalerweise nie. Daher musste ich die Chance so gut es ging nutzen und so viele Infos in mich aufsaugen wie ich es nur konnte. Rauhut Photography etabliert sich kontinuierlich im Automobilbereich und daher hier es, alles geben und vieles bildlich für euch festhalten! Von Team zu Team gehen, mir die Fahrzeuge genau anschauen und Unterschiede „suchen“. Ich liebe Motorsport und bin daher sehr interessiert an der Technik, dem Knowhow was in den Fahrzeugen steckt und wie viel Geld investiert wird um Jahr für Jahr neue Bestzeiten zu fahren!  Natürlich unterhielt ich mich auch mit einigen Rennfahrern und ich muss sagen, alle, wirklich alle waren so was von nett und zuvorkommend. Keine Starallüren oder arrogantes Getue. Ich fühlte mich sehr wohl und mit dieser positiven Stimmung konnte das Rennwochenende beginnen.

AUDI – BMW – MERCEDES

Für welches Team ich war? Das kann & will ich so pauschal nicht sagen, da ich ein Fan des Sports bin. Natürlich hat man seine Favoriten, aber da setze ich eher auf die Fahrer und nicht auf eine spezielle Marke. Natürlich ist es klar, dass der Fahrer so gut sein kann wie er will, wenn das Auto aber nichts taugt, dann kann auch er so gut wie nichts dagegen tun. Bei meinem ersten Kontakt mit der DTM lernte ich Mattias Ekström kennen, einen so netten und gut gelaunten Mann. Am Hockenheimring fuhr er für die FIA WRX und zusätzlich noch für die DTM. An dem Wochenende lernte ich sehr viel über das Audi Team und den Sport und daher war meine Tendenz, wenn ich eine aussprechen müsste, etwas für Audi. Aber wie schon oben erwähnt geht es mir eher um den Fahrer. In dem Fall Mattias.

Audi hatte an diesem Wochenende nicht die Pace um mit BMW und Mercedes mitzuhalten, denn in  beiden Qualifying kamen die Audi nicht über Platz 11 hinaus. Im ersten Rennen konnten Sie es mit René Rast zwar bis auf Platz 5 verbessern, aber bis zu dem Zeitpunkt waren die beiden anderen Teams auf der Strecke einfach besser.

Am Sonntag, dem 2 Rennen sah es leider ganz genau so aus. Der beste Audi war der von Mattias auf Platz 6. Wenn man aber mal bedenkt was es für eine Leistung ist, von Startplatz 13 mit einem für die Strecke nicht perfekten Auto 7 Plätze im Rennverlauf gut zu machen, Chapeaux Mattias! Natürlich gab es im Rennverlauf einige Szenen die etwas unschön/unfair waren. Zum Beispiel als Timo Glock im BMW M4 DTM Nico Müller im Audi RS5 DTM beim Anbremsen ziemlich heftig ins Fahrzeug fuhr. Jetzt kann man es so auslegen wie man möchte. Die einen sagen Nico habe zu früh gebremst um Timo absichtlich aufzuhalten, andere sagen Timo wäre im bewusst reingefahren um ihn aus dem Weg zu räumen. Ich für mich würde es als „normalen Rennunfall“ einstufen. Solche Situationen passieren wenn man im hundertstel Bereich hintereinander herfährt und gerade mal 30-50cm zwischen beiden Autos hat. Die Rennleitung entschied sich für eine Verwarnung für Timo Glock.

Ein großes Lob an Mercedes-Benz, denn in beiden Rennen dominierten sie von Beginn an. Am Samstag´s Rennen fuhren sie sogar mit 4 Fahrzeugen in die Top5! Erster wurde Lucas Auer, zweiter, Paul die Resta, dritter wurde Robert Winkens und vierter Mario Engel. Es war ein spannendes, nervenaufreibendes Rennwochenende und ich bin sehr froh, dass ich dort war! Denn solche Erlebnisse & Eindrücke wie diese, sind unbezahlbar für mich! Wer die genauen Rennergebnisse vom Nürburgring nachlesen möchte, der kann das hier gerne machen.

Was gibt es sonst noch großartig zu berichten? Beim Grid-Walk traf ich viele Prominente, darunter auch den Münstern Formel 1 Fahrer, Max Verstappen. Es war toll alles so hautnah zu erleben und dann auch noch Gespräche zu führen, mit denen ich nie gerechnet hätte! Ich habe hier für euch mal einige Bilder rausgesucht um euch ein Gefühl für diesen großartigen Motorsport zu geben. Ich könnte hier noch Stunden schreiben und alles detailliert erklären, aber das würde euch nur langweilen. Hier jetzt Bilder des Rennwochenendes vom Nürburgring. Als Tipp von mir: wenn ihr Motorsport begeistert seid, dann kauft euch unbedingt mal ein Ticket für ein Rennwochenende. Es lohnt sich ganz sicher!!!

Pitlane & Startaufstellung

Staraufstellung – Grid

Rennstart


Parc fermé

Siegerehrung

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